XL 125: Zündfunke wieder da, Ölwechsel…

Letztes Wochenende hat sich der Zündfunke der XL aus dem Herbst-, Frühlings- und Winterschlaf  zurückgemeldet. Ursache war wohl der Unterbrecherkontakt. Nachdem der Funke also wieder da war habe ich direkt noch einen 26er Keihin Vergaser von eBay verbaut, der wundersamerweise auf Anhieb lief.

Heute wurde dann ein Bleigelakku von Pollin geliefert und verbaut und nach einer kurzen, zufriedenstellenden Runde zum Aufwärmen ein Ölwechsel durchgeführt.  Im Zuge dessen habe ich auch gleich noch den Zentrifugalölfilter gereinigt.

km-Stand: 9300.

Eine Frage an die Elektrik-Profis: Ladespannung ohne angeklemmte Batterie bei hoher Drehzahl und ohne angeschaltete Verbraucher: 20V. Mit angeklemmter Batterie immer noch über 8V! Ist das nicht etwas zu viel für ein 6V System? Einen Spannungsregler, der defekt sein könnte, finde ich nirgends. Mein Schaltplan hat leider ein riesiges Loch, da er mit Fahrerhandbuch direkt neben einer (nicht Bleigel!)Batterie aufbewahrt wurde und Säure drübergelaufen ist… Die Schaltpläne von CB125, SL125 und XL125S, die ich noch habe passen leider nicht.

7 Kommentare

  1. Hi Andi,

    bei 12 V sollte man ca. 14 V Ladespannung haben.
    Du bist wohl an der oberen Grenze. Aber wie hast Du das gemessen ? Bei welcher Drehzahl und mit Licht an oder aus ?
    Wenn das Licht an ist , muss die Batterie ja trotzdem noch geladen werden können. Check mal.. Ich denke es ist OK.

    Gruss,

    Franki

  2. Licht geht über einen anderen Stromkreis. Batterie ist nur für Blinker, Hupe und Kleinkram.
    Messung bei laufendem Motor.
    Batterie abgeklemmt und Multimeter an die Batterieklemmen –> 20V bei ca 9000 rpm. Bei angeklemmter Batterie Spannung an den Batteriepolen ca 8-9V bei ähnlicher Drehzahl.
    Der Bleigelakku darf konstant nur mit 7,15-7,45V geladen werden (steht auf der Batterie). Herkömmliche Säurebatterien vertragen wohl besser höhere Ladespannungen. Hier wird dann einfach das Wasser rausgekocht. Daher soll man auch nach Handbuch alle 3 Monate den Säurestand kontrollieren.
    Ich werde vermutlich einen Spannungsregler verbauen.
    Separater Bericht folgt dann…
    Danke für Dein Interesse!

  3. Denke ist schon normal. Kann es dir nicht mit Sicherheit sagen aber hatte ähnliche Werte an nem alten Mofa das ich gerichtet hatte. Aber hatte ne normale Säurebatterie und die hat das gut weggesteckt. Aber hattest das Licht an bei der Messung??

  4. Hallo,

    bei meiner XL 50 mit 6V ist ein Betreiben ohne Batterie ein “No Go”. Da treten Spannungsspitzen von über 30 Volt auf!
    Mit Batterie sind da Spannungen locker 8 -9 Volt. Daher kochen auch regelmäßig die Batterien weg…

    Einen Spannungs- und Laderegler gibt es bei der XL 50 nicht. Wird wohl so ähnlich sein. Wenn Du keinen hast ist das also “normal”….
    Abhilfe schaft da nur ein Regler.
    Habe enen Kokusan,

    http://www.motelek.net/andere/kokusan_schema.png

    gibt es auch für 6 Volt

    Habe das Thema aus der CY-Site:
    http://www.cy50.de/forum/index.php/topic,5105.0.html

    Grüsse Stromer

    P.S. vielleicht findest Dun hier etwas:

    http://www.cy50.de/CY-Menue/CY-Service/CY-Schaltplaene/cy-schaltplaene.html

    [ edit Hr. Trölf: Hi Stefan, sorry der Kommentar war im Spamfilter hängen geblieben. Passiert bei mehr als einem Link pro Comment…]

  5. Super. Danke für die vielen Links. Mittlerweile ist ein Arbeitskollege daran, etwas aus seinem Fundus zusammenzubrutzeln. Mal sehen, wann der Regler fertig ist…

  6. Fehlender Zündfunke lag wohl am Unterbrecher. Das Problem mit der zu hohen Spannung konnte ich noch nicht lösen. Ebenso das Problem einer ordentlichen Einstellung.
    Viel Erfolg noch mit Deinem Moped!

Kommentare sind geschlossen.