Rückblick 2013

Für’s Logbuch: Herr Trölfs Tachostände und gefahrene Kilometer der Motorradsaison 2013

NC700: 8.071 -> Tachostand: 11.564
Afrika Twin: 2.803 -> Tachostand: 74.847
SR500: 1.247 -> Tachostand: 13.471 (50.022 gesamt)
V50: 126 -> Tachostand: 21.466
gesamt 12.247km

Highlites: Almeria, Baja300, Fuffirennen, SR-Bollern

Schräglagentraining und Butzengrillen

Am Samstag luden die twittiods @broaaaa und @epic-fnord die Timelinegemeinde zum Butzengrillen nach Karlsruhe ein.
Bert und ich wollten schon lange mal die Bude vom Retrogames e.V. besuchen. Das schien eine gute Gelegenheit dafür zu sein. Und außerdem lag unser geplantes Schräglagentraining quasi auf dem Weg. Also schwangen wir uns in aller Herrgottsfrühe auf unsere Böcke und fuhren gen Süden um pünktlich um 9.00h zu unserem Training von schraeglagen.com anzutreten.

Das Training war kurz gesagt anstrengend, sehr lehrreich und saumäßig spaßig.
Ich würde es jederzeit wieder machen.

Hier die Zusammenfassung in rund 100 Sekunden:

[youtube eyMzvQTAwvA]

Danach fuhren wir fix und fertig zur Karlsruher Twitterbutze um zu Grillen und von dort den famosen Spielhimmel Retrogames zu besuchen. Dort stehen die besten Spielautomaten der Geschichte für ein paar Taler Eintritt zum freien bespielen zur Verfügung. Ich kann jedem (Retro)Zocker dringend empfehlen diese Bude mal zu besuchen! Es lohnt sich.

BSA C15 – kleine Motorüberholung #2

Zylinderkopf ist wieder zusammengebaut, musste meine Ventilpresse noch etwas abspecken um an die Klemmkeile zu kommen!

Rockerbox ist auch wieder fast komplett zusammen. Hier fiel mir auch der Fehler des fatalen Kipphebelspiels auf, bei der Montage hatte sich eine Federscheibe verklemmt – gerettet, keine klappernde Rockerbox mehr (hoffentlich)

Und dann ist mir doch tatsächlich ein Stück „Kolbenring“, bzw. „Kolbenringausgleichsstück“ in das Kurbelgehäuse gefallen – Holzstab, UHU-PU und ein Magnet ersparten mir das komplette Öffnen des Motors.

BSA C15 – kleine Motorüberholung #1

Englische Mädels dürfen ölen, aber es stört mich doch etwas zu sehr – also, Ölleck ausfindig machen und beheben!

1. Motor BJ 58 – Top End undicht und klappernde Rocker

Zylinderkopf ist bereits zerlegt, ein Dichtungssatz liegt vor (Bestellung aus US)
Ventile hab ich gestern eingeschliffen, Kopf  ist grob gesäubert – ich brauche einen zweiten Kompressor, so macht das Strahlen mit großen Stücken keinen spass.

2. Motor BJ 63 – Gehäusedeckel undicht

Der Motor ist aktuell noch eingebaut. Die Schrauben an dem Seitendeckel (rechts) sind sowas von hinüber, eine musste ich sogar aufbohren – wird eine lange Zeit dauern bis ich die passenden Schrauben haben! Nächster Schritt den zweiten Deckel abbauen, hier hängt das Getriebe, Zündung usw. dran!

Rhein-, Mosel-, Hunsrücktour

Aufgrund des unerwarteten Herbsteinbruchs viel die geplante Alpentour leider ins Wasser. Da das Moped aber schon gepackt im Hof stand, kahm zu Hause bleiben nicht in Frage. Also haben wir kurzfristig umdisponiert und wenigstens eine kleine Zweitagestour durch das Rheintal, das Moseltal, die Hunsrückhöhenstrasse und Bergstrasse / Odenwald in Angriff genommen.
Bis Bingen sind wir die Autobahn gefahren und dann ins schöne Rheintal abgebogen. Sehr schöne Landschaft. Bis wir bei Koblenz in richtung Moseltal abgebogen sind, hat auch das Wetter mitgespielt. An der Mosel wurde es dann richtig nass. Auch von der Strecke war ich eher enttäuscht. Die Landschaft kann ich wetterbedingt nicht so richtig beurteilen, die Bundesstrasse an der Mosel entlang lag fahrerisch aber zwischen anspruchslos und langweilig. Nach zwei runden durch Trier, auf der erfolglosen Suche nach einem geeigneten Hotel, sind weiter nach Konz. Dort gastierten wir bei der Familie Schlons aus Konz, deren Besitzer Alouis uns stark an Luise Koschinsky erinnerte. Das Hotel war aber günstig und gut.
Am nächsten Tag hatten wir etwas mehr glück mit dem Wetter. Es wahr wohl etwas frisch, aber trocken. Über die Hunsrückhöhenstrasse ging es wieder Richtung Heimat und auch der Fahrspass kahm auf diesem Pfad trotz leichtem Kater nicht zu kurz. Der schönste Streckenabschnitt kahm aber meiner Meinung nach zum Schluss. Quasi in der Heimat. Von der Bergstrasse führte die Zielgerade über schöne Serpentinen und tolle Waldstrecken zurück in den Odenwald.

Strecke: 670km
Höhe: von 80m bis 766m