Metzeler Werksbesichtigung 2011 #mbw11

Als Metzeler vor 14 Tagen ein Dutzend Blogger zur Werksbesichtigung in den Odenwald einlud, war die Freude groß. Schließlich sind solche Veranstaltungen auch immer ein kleines Klassentreffen der Grundschule Mopetenbloggerhausen.

Um so erfreulicher fand ich die Absicht von Metzeler, die Einladung nicht nur auf Vortrag und Werksbesichtigung zu beschränken, sondern dem ganzen noch einen geselligen Kegelabend voran zu stellen.
Wenn man mit einem Haufen netter Leute zusammen kommt, die man entweder nur vom lesen kennt, oder viel zu selten persönlich trifft, ist so ein Abend natürlich immer viel zu kurz. So bin ich, Jesus Trölf, vor lauter Reden schwingen und pflichtbewusster Entsorgung gekühlter Anisgetränke, auch gar nicht groß zum Kugelschieben gekommen. War aber egal. Mein Team war trotzdem einmal zweiter und beim zweiten Durchlauf war die Konkurrenz Vorletzter.

Freitags warteten dann, nach ausgiebigem Frühstück, einige aufschlauende und interessante Stunden im Metzeler-Werk auf uns.
Der Vormittag wurde von Reifen-Legende Helmut Dähne gestaltet, der einen tollen Vortrag über Beschaffenheit und Herstellung der unterschiedlichen Reifentypen hielt.
Dass ein Reifen nicht einfach nur ein rundes Stück Gummi ist, dürfte jedem klar sein. Und auch von Diagonal- und Radialreifen hat man vielleicht schon mal was gehört. Wie viel Hightech und Know how aber tatsächlich in der Geburt eines Reifens steckt ist wirklich phänomenal und höchst interessant. Das hätten die wenigsten von uns vermutet.
Ich bin jetzt auf jeden Fall ein Reifenfan. Jawoll.

Nach dem Mittagessen ging es dann zum praktischen Teil. Nein. Nicht zum Reifen Testen. Das hatten wir hier schon.
Diesmal schauten wir uns im Werk an, wie und wo die „Schlappen“ geschustert werden.
Zum Schluss blieben definitiv keine Fragen offen.
Eine gelungene Veranstaltung! Danke Metzeler!

P.S.: Zum Abschluss des Tages bewiesen Marc, Micha und Alex dann noch mal eben, dass man auch ohne Räder, Reifen und Motoren schnell sein kann:
[youtube xRfmnsMIKLs]

Update: Hier der lesenswerte Artikel von LeFronc und hier seine Bildergalerie

Veterama 2011

Dieses Jahr mal wieder mit viel Sturm und ein wenig Regen!

Ein Lob hier an dieser Stelle für Gregor und seine phänomenalen Whiskey-Steaks 🙂

Von einem Klogang brachten Andi und Gregor ein Stück Erinnerung an unsere ersten Veteramas im letzten Jahrtausend mit – eine (zwei) Suzuki TS50 – am Samstag wieder verkauft ;o)

Rückblick auf unsere ersten Veterama Abenteuer 1998 die Höllensusi gekauft und 2000 wieder verkauft – für die TS50 hatten wir damals als Ersatz die Fantic geholt, die auf dieser Veterama 2011 wieder verkauft wurde (ungefahren). Hach ja, und die todesmutigen Sprünge über die C-Kadett Motorhaube, …

Und damit das Lager nicht zu leer wird und ich mich langweile weil mir die Baustellen ausgehen, habe ich mir was zum basteln mitgenommen, einen BSA WM20 und B31 Motor

Veterama 1998 – 1999 – 2000

paar alte Erinnerungen ausgraben Veteramen – Quelle

Veterama 1998 / 1999

Jedes Jahr ein Erlebnis!

Unsere fantastische HöllenSuzukie – mehr Power wäre zuviel für uns – wir laufen schon auf volldampf, wenn wir uns auf dieses Ding setzen!

Einen Sturz später hau rein! überlebt Funfaktor I Hasehern Funfaktor II Evil Ihrisch Killerblick Evil Gregor Jetzt geht´s los voll dabei wer cool ist - muß auch cool aussehen Suzi - der Schrecken der Stände Du mich auch! Suicide Gang flieg suzuki flieg

Veterama 2000

Jedes Jahr wieder ein Erlebnis!

Diese Jahr stand im Zeichen des Fahrrades, welches wir vor 20 (zwansich) Jahren auf den Sperrmüll gestellt haben!!!

wir haben uns von einem Freund(in) getrennt – aber Erstaz gefunden!

die wahre Macht coolses Design Hell - yeah! er hat uns dier Suzi abgeschwätzt blabla . haut ab! Fuhrpark alt! bla! JAAAAAA! Schumi ist ein Schwuli! ohne Worte! bonanza boyz wird fortgesetzt! die Neue, das ist sie!!

Ende der Diät – Rückfall – Honda Shadow VT600

Spontaner Einkauf

Rückblick der geistigen Argumentation, die dazu geführt hat:

  • würde jetzt gerne eine Runde fahren, mist,  SR antreten
  • ich könnt mir ja noch eine BSA holen
  • hach, so ein E-Starter ist schon nicht schlecht
  • hab gar keinen Chopper, doch die „AME-SR“
  • zu viele Baustellen
  • nur mal die Inserate anschauen
  • oh, schau da und gleich um die Ecke

Und so war es dann – angerufen, hingefahren (mit der SR500), Testfahrt, Preisvorstellung, Handschlag!

Nun besitze ich eine Honda Shadow, einen Soft- PopperChopper, FrauenHarley, … und ich find es SUPER

Ein paar kleine Änderungen empfand ich schon als notwendig:

  • Spiegel (1 Min.)
  • Tanklackierung (90 Min.)
  • Blinker (60 Min.)
  • Katzenauge (2 sec.)

Die Kiste hat einen unglaubliche Sound für „nur“ 600ccm, zieht gut durch und es funktioniert alles, kein Wartungstau, unverbastelt – draufsetzen, Knopf drücken und losgollern!

In Japan verhält sich der Beliebtheitstatus ähnlich wie bei der SR500 – Honda Shadow 600 = Honda Steed 400

Bei den Honda Testtagen 2010 konnten wir uns schon mal von den Qualitäten  Shadow überzeugen – der Unterschiedzu meiner 22 Jahre alten Shadow ist geringfügig, also wohl als Konzept gut genug um es über den gesamten Zeitraum mit wenig Änderungen weiterzuführen.

Memo Shadow bei Übernahme 40.400 km

BSA M20 Bestandsaufnahme

Da steht sie nun, die BSA „Beeza“ M20 – weiss garnicht wo ich anfangen soll – am schlimmsten sieht ja die „Transportgabel“ aus!

Typ: B.S.A WM20 (das „W“ kommt von der Verwendung = Baujahr)

BJ: 1945 (lt. Rahmennummer)

Hubraum: 500ccm (tatsächlich 570ccm)

Bestandsaufnahme:

1. Schritt – Motorcheck

Motoröl abgelassen und frisch eingefüllt, AMAL Vergaser gereinigt!
3x gekickt und tucktucktuck läuft wie ein Trecker, laut und langsam – sehr geil 😉

2. Schritt – Trapezgabel (Girder) zusammenpuzzeln

Also ehrlich, hatte ich mir einfacher vorgestellt – was für ein Aufwand die Gabelbrücke mit Feder und Gabel gleichzeitig einzubauen!

3. Schritt – Vorderrad einbauen

Vor dem Einbau erst mal die Bremse überholen, die Bremsplatte und Anbauteile von 4 Lagen Farbe befreit und wieder neu gestrichen, alles zusammenbauen und zwei Stunden Vorderrad einbauen!

Entweder drehte sich das Rad wunderbar, hatte aber zu viel Spiel oder es drehte sich nicht = Konische Lager, ein Geduldsspiel!

4. Schritt – Elektrik

geht net – Pause

Diese Sache mit dem Plus und Minus, Lichtmaschine, Wechselstrom, Gleichrichter, ….  macht mir immer wieder Kopfschmerzen!

XT500 – Iceland-Edition

KM: 58683

Ready for Iceland!

Nachdem ich insgesamt drei Tanks gekauft hatte und sie alle nicht wirklich auf die XT passten, habe ich nun doch den ehemaligen Zebratank angepasst und montiert. Ist ne ganz schöne Wuchtbrumme, das Teil, und nimmt mir gut 15cm von meiner Sitzbank weg, aber es war der Einzige der ohne allzu großen Aufwand zu montieren war und vor allem auch der Einzige, bei dem ich mit dem Lenkeinschlag nicht in Konflikt komme.

Dann hat die XT heute noch einen Ölwechsel (inkl. Filter) bekommen und die Kofferhalter wurden etwas optimiert.

Jetzt heißt es nur noch Probefahren, vor allem mit den Koffern, und kurz vor Start noch mal die Kettenspannung mit dem ganzen Gepäck nachjustieren.

T- 11 Tage. Ich kann’s kaum erwarten….