Rückblick 2012

Für’s Logbuch: Fuhrpark, Tachostand und gefahrene Kilometer 2012

Afrika Twin: 8.044km -> Tachostand: 72.044
NC700: 3.493km -> Tachostand: 3.493
SR500: 6.599km -> Tachostand: 48.775 (12.224 neuer Tacho)
Vespa: 90km -> Tachostand: 21.340
Husky: 0km -> Tachostand unbekannt
Hercules Mp4: ca. 15km
= gesamt: ca. 19.000km

 

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Power Of Dreams – Honda Testtage 2012

Honda rief zum Probefahren der aktuellen Motorradpalette und die Twittiods-Blogger-Fraktion folgte.
Die Runde der „Netzjournalisten“ war schon vollständig versammelt, als ich leicht verspätet im Mainzer Hyatt Regency Hotel eintrudelte und gerade noch die letzten 10 Minuten der Eröffnungspräsentation mitbekam.

Trotz gefährlicher Untercoffeinierung musste ich auf eine gemütliche Tasse Kaffee mit der Bloggerfamilie verzichten, denn die Buben wollten keine Zeit mehr verlieren und gleich nach dem Vortrag  die ersten Mopeds fahren. Dennis und ich entschieden uns spontan für die kleinen CRF250L Enduros.
Eine gute Entscheidung. Die Dinger fühlten sich sofort an wie solide Spielzeuge mit denen man viel Spaß haben kann. Im Innenstadtbereich von Mainz wendig und flink, und im Gelände perfekt.
Wir wechselten das Terrain dank einer weitläufigen Baustelle am Stadtrand spontan von Straße auf Schotter-Matsch-Hügelchen-Landschaft.

 

Ein Riesen Vergnügen, mit diesen kleinen Dingern. Ich hätte direkt den ganzen Tag dort bleiben und spielen können. So ein Teil ist definitiv der nächste Anwärter auf einen Platz in meinem Fuhrpark.
Das Stück Bundesstraße und Autobahn, das wir gefahren sind, machte in Begleitung von Crossrunner und Crosstourer wohl nicht wirklich Spaß, aber das gehört ja auch nicht zu den Aufgaben einer 140kg leichten 23PS-Maschine. Dafür sind die 250er naturgemäß zu schwach. Den Komfortbereich auf der Straße verlässt man spätestens ab ca. 110km/h.

Als wir zurück kamen war die Freude groß, über unsere artgerechte Haltung der vor kurzem noch blitzblanken CRFs. Das Auftragen der nötigen Dreckschicht zu Authentizitätssteigerung haben die Journalisten und Händler die ganze Woche nicht geschafft, erzählte man uns voller Anerkennung.

Als das Wort „Putzen“ fiel machte ich mich auf einem Crosstourer mit Doppelkupplungsgetriebe davon.
Der Crosstourer ist ein schönes Tourenmotorrad: Solides Auftreten, bequeme Sitzposition, ausreichend Leistung. Eine Honda eben.
Auf’s neue beeindruckt hat mich wieder diese Double Clutch Transmission (DCT). Zwei mal kurz vergeblich den Schalt- und Kupplungshebel gesucht und dann einfach nur genossen. Kein kuppeln, kein Schalten, aber bei Bedarf trotzdem manuell eingreifen können. Gute Sache. Und bei der Gelegenheit fragte ich mich, warum ich das DCT keinen Moment lang für meine NC700 in Betracht gezogen hatte.

Nachdem wir die zweite Fuhre Moppeds unbeschadet und sauber zurück gebracht hatten machten in einen Ausflug in fremde Gewässer. Und zwar auf einem Hochseetauglichen Angelboot mit zwei mal 90 PS im Kreuz. Unglaublich wie das Teil abgeht und wie schnell sich 60km/h anfühlen können. Auch von der Bremswirkung von so ’nem Karren war ich schwer überrascht.
Memo an mich: Bootsführerschein.

Die Runde mit dem kleinen 15PS-Bootchen war dagegen natürlich nicht ganz so prickelnd. Ich hatte gehofft, dass man selbst fahren dürfte, aber da wir uns auf einer internationalen Wasserstraße befanden galt hier schon ab 15PS Führerscheinpflicht.

Zum Abschluss wollte ich dann noch wissen, ob ich die NC700 lieber mit DCT hätte kaufen sollen und schnappte mir deshalb eine eben solche. Und ich muss sagen, das nächste mal würde ich es durchaus in betracht ziehen den Aufpreis für die „Automatik“ zu bezahlen.

Das war’s dann auch leider schon wieder mit dem Testtag. Wie immer ging die Zeit viel zu schnell vorbei und wie immer blieben einige Vorhaben eben solche. So kam ich leider nicht mehr dazu endlich mal eine Goldwing zu fahren und auch mit dem Crossrunner klappte es diesmal nicht. Die Fireblade stand erst gar nicht zur Verfügung und auf den Integra zu steigen konnte ich mich ich nicht überwinden. Das nächste mal vielleicht.

Mit dabei:
@pistonpin – abgeschweift.de
@schrm – schraegermeister.de
@griesgram999 – griesgram999.posterous.com
@moppedblog – moppedblog.de

5 Jahre auf 2 Rädern >50ccm

5 Jahre ist es nun her, dass ich mir (endlich) den Moppedlappen gönnte.
In dieser Zeit habe ich auf 7 verschiedenen Moppeds mehr als 60.000km mit einem Grinsen im Gesicht im Sattel verbracht und bin dabei durch Italien, Österreich, Schweiz, Slowenien, Kroatien, Island und Frankreich gekommen, habe die Nordschleife kennen gelernt, Wheelies geübt, ein paar Knieschleifer angekratzt, im Matsch gespielt und auf dem LUKDrivingcenter geschwitzt.
Von der Bekanntschaft mit dem Haufen moppedbekloppter Freaks, mit denen zusammen ich viele feine Touren und Events erfahren durfte, mal ganz abgesehen.

Damals hatte ich mit mir gehardert, ob sich Aufwand und Investition in den Führerschein überhaupt lohnen. – Résumé nach 1825 Tagen: Yeah!

SR500 Cafe Racer 2J4 #6

Nachdem ich dem 2J4 Cafe Racer das Herz und die Lunge rausgerissen habe, steht sie doch etwas verloren da, fast total zerlegt!

Ein anderer Motor muss her, der bisherige Motor soll seinen Dienst im 2J4 Chopper verrichten! Die Atemwege werden befreit und paar Kleinigkeiten kann ich bei der Gelegenheit auch richten.

Die meiste Zeit verbringe ich momentan damit das Fahrwerk vom Strassen- und Öldreckgemisch zu befreien – Bremsenreiniger und Schraubenzieher als Putzmittel.

SR500 2J4 Chopper Projekt Buldern 2013 #5 – zurück in der Werkstatt

Das Sommerloch ist vorbei!

Seit Mitte Juni habe ich das schöne Wetter für muskelbetriebene Aktivitäten genutzt, die motorbetriebenen Zweiräder wurden nur minimal berücksichtigt.

Wenn man bedenkt, dass zu dieser Zeit die heimischen, kurvigen Landstraßen von den umliegenden PS-Dilettanten überschwemmt werden, auch eine gesündere Alternative 🙂

Nun denn, weiter geht es mit dem Projekt,  jetzt ist wieder ein viertel Jahr vergangen in dem nicht viel passiert ist!

Sitzbank:

Holzbrett als Grundlage, Schaumstoff (Matratze) und Kunstlederbezug – fertig!

1. Schritt:  Brett von unten anzeichnen und aussägen.
2. Schritt: Schaumstoff schneiden (alte Matratze oder Isomatten)
3. Schritt: Bezug nähen, drüber und antackern.

Soweit der Plan, allerdings ergaben sich paar Komplikationen:

Wie mache ich die Grundplatte fest? – Lösung hinten einhaken und vorne festschrauben!

 

Anstehende Tätigkeiten bevor die große Kälte kommt und die Motivation vertreibt!

Motor einbauen und zum laufen bringen!

 

Hierfür wird der bereits auf Tauglichkeit getestete Motor von der  SR500 Racer gespendet, die  wiederum erhält einen neuen Motor zum testen!

 

Honda NC700S – jungfräulicher Zuwachs in der Handwaschpaste-Ranch

Da meine alten Kisten eben doch alle recht Pflegebedürftig sind und unter den Vorbesitzern von Gebrauchtfahrzeugen grundsätzlich immer auch mindestens ein motorenlegasthenischer Hobbyrossi und/oder ein Schrauberdau ist, wuchs der Wunsch nach einem Neufahrzeug. Ohne Überraschungen, mit Garantie.

Die neue Honda NC700 ist sehr günstig, sparsam im Verbrauch, und mit einem äußerst praktischem Kofferraum im Tank. Das sie auch noch ganz ansehnlich ist, ist eine nette Beigabe. Ich hätte sie wohl auch in Rosa mit himmelblauem Elefantenbabyairbrush gekauft, denn eine wirkliche alternative zu diesem (Niedrig-)Preis- Leistungsverhältnis gibt es momentan meiner Meinung nach nicht.

Ein solides Brot und Butter-Alltagsmopped mit Spaßfaktor.