Projekt Longboard – kalte Finger – Holz ist warm

Es ist zu kalt für Metall, ganz ehrlich!
Ich würde ja gerne am Moped schrauben , aber meine Finger greifen lieber zu der kalten Flasche Bier, als zum Alteisen!

Nachdem wir nun mehrfach bei diversen Zusammentreffen das Thema LONGBOARD angesprochen und verplant haben war es mal an der Zeit tätig zu werden!

Holz ist im Winter handschmeicheliger als Metall – Lange überlegen, im WWW stöbern und so weiter bringen nur Reizüberfutung mit unschlüssiger Zeitverzögerung – also handeln um nicht weiter zu verzögern!

„Ich bau mir ein Longboard selbst“, an diese Aussage konnte ich mich nach der letzten Party erinnern, bzw. wurde von @Pistonpin daran erinnert!

Auf in den Baumarkt, zwei Platten Multiplex 6,5mm Birke gekauft und umgehend mit Holzleim und etwas Druck zusammengeleimt, ein Concave von 15mm sollte dabei rauskommen.

Das Concave hat sich nach den  ersten Fahrten auf etwa 5mm reduziert, das liegt am zusammenleimen, beim nächsten Board muss ich schneller sein 😉

Ganz billige einfache 130mm Skateboardachsen mit 52mm Wheels sollten zum testen reichen.

Gesamtlänge ca. 98cm, Achsabstand ca.80 cm, viel flex

Board noch mit Bootslack wetterfest gemacht und nun kann Anita auch mal beim Gassi gehen rennen!

[youtube XKaqq1I0c5I]

Das Longboard war in effektiv 2 Stunden Bauzeit fertig.

Die Gesamtkosten liegen bei 8€ Holz und  15€ für Trucks und Wheels mit Schrauben

Fahreigenschaften sind in Ordnung für den Preis – die Wheels sind definitiv zu klein, bei rauhen Straßenbelag schlafen die Füsse ein und die Achsen erfüllen ihren Zweck!

Nächstes Board bekommt ordentliche Achsen >150mm und Wheels >70mm

Es werden vermutlich noch zwei unterschiedliche Boards folgen, die Achsen für ein Gassi-Surf-Board liegen schon bereit – Anderson Surf-/Pump Trucks

BSA B31 – flashback – 20 Jahre später

Nach meinen ersten beiden Motorrädern (SR500) musste unbedingt mein damaliges Traummotorrad angeschaft werden, eine BSA mit einem Zylinder, OHV Steuerung, pre Unit und  am besten eine mit Plungerrahmen – dieses Motorrad (eine B31 BJ ´52) wurde auch gefunden und für einen Anfänger-, Lehrgeldpreis gekauft. Die ganzen Blechteile hatte ich dort gelassen, brauch ich eh nicht – „abspecken“, „weg mit dem unnötigen Scheiss“, „Gewicht reduzieren“!

Geholt wurde das Motorrad im Januar 1992, zusammen mit Supereisi und Flexi auf den Weg zu Niederländischen Grenze, laut Flexis Erinnerung haben wir wohl auch noch den L300 Bus von Supereisis Eltern schieben müssen, weil der Sprit ausging – war wohl auf dem Rückweg, kann mich nur noch daran erinnern, dass ich die ganze Rückfahrt über auf der BSA gesessen habe, weil wir als unerfahrerne, naive und selbstüberschätzende Motorrad-Punk-Rocker natürlich keine Spanngurte oder sowas dabei hatten!

Und nu, warum der Gedanke an die Vergangenheit!?

Die B31 (später kam noch eine M33 dazu) wurde 2002 aus Platz-, Zeit- und Geldgründen wieder verkauft und hinterlies eine tiefe Wunde, ein nicht fertig gewordener Traum quälte mich seitdem – übrigens dachte ich damals: „ach weg damit, wenn ich mal über vierzig bin kauf mich einfach wieder eine!“

Und nun war es soweit, genau zwanzig Jahre später, Januar 2012, nach einer schlaflosen Nacht erneut eine Fahrt mit Supereisi (war äusserst spontan, sorry 2 Flexi) und ich habe wieder eine B31 – diesmal sogar mit komplett mit allen Blechteilen, fahrbereit und zugelassen – der kleine Defekt im Lucas Lichtmaschinensystem mindert die Freude nicht!

Memo Tachostand bei Übernahme 35.248 mi

#twiceland – mit dem Motorrad durch Island | Teil3: off the road

 

Ei gude Regen, moin Wind. Wir hatten euch schon vermisst. Nicht.

Aber hey, dann lassen die Zelte einfach stehen und versuchen uns heute mal im Walfang. Dabei würden wir wohl nicht weniger nass werden, müssen aber wenigstens nicht unser Camp abbauen.

So fuhren wir also nach dem Frühstück zum Hafen, heuerten auf einem kleinen Holzkutter namens Bjössi Sör an und schipperten hinaus in die unbekannte, wilde See. Es herrschte immer noch recht unwirtliches Wetter, aber das machte mir mittlerweile nichts mehr aus.

Fahrzeugbestand Jahreswechsel 2011/2012

Nr. Krad Status 1. Gedanke bzw. todo 2012
1 Helix angemeldet     km 44.474
Alltagsgerät
2 BSA C15 angemeldet mgl. Opfer Bestandsreduz. ?
3 SR500 CR angemeldet TüV fällig
4 DAX blau angemeldet     km 27.826
Gabel überholen
5 BSA C15 II Bastelbude siehe C15 I
6 DAX zerlegt Bastelbude kein Aktivität 2012 geplant
7 SR500 AME Bastelbude in Arbeit
8 BSA M20
fahrbereit TüV anvisiert 2012
9 Shadow angemeldet     km 41.400 Alltagsgerät – Ölwechsel

Neues Jahr, mal schaun wie sich der Bestand ändert – eine Reduzierung wäre bis zum Jahresende  wünschenswert, eine Zunahme im akt. Kalenderjahr ist nicht ausgeschlossen, solange es zum Jahresende wieder <=neun sind 😉

Memo km siehe oben

Veröffentlicht am
Kategorisiert in Motorräder Verschlagwortet mit

SR500 2J4 Chopper Projekt Buldern 2013 #2

Der Rahmen wurde vom Meister in Sekundenbruchteilen von der verkorksten Ölablassschraube befreit – mit einem Hammerschlag! Wieder in der Werkstatt angekommen ging es weiter mit dem Anschleifen des Rahmens, schleifen hier in der Ecke, schleifen da in der Ecke, ….

Das Lackieren des Rahmens habe ich nach einem missglückten Streich-, Rollversuch erst mal auf das Frühjahr verschoben – das Ergebnis sieht richtig übel aus, ich war den Tränen nahe!

Zwischendurch mal zur Ablenkung paar andere Teile in die Hand genommen, geputzt und untypischerweise poliert – wird ein paar Chromstellen an dem Chopper geben!

Irgendwann ist mir mal aufgefallen, dass der Umwandler den Chrom angreift, zwar nur ein bisschen, aber vielleicht genug um eine ordentliche Haftung für den Lack zu erreichen. Testobjekt hierfür ist der Fussrastenträger, der wurde mehrmals mit Rostumwandler eingepinselt und anschließend mit Hammerschlaglack angepinselt!

Teile in Arbeit:

  • Rahmen
  • XS-Schwinge

Teile einbaufertig:

  • Hinterradfelge ist schwarz gestrichen
  • Federbeine aufpoliert
  • untere Gabelbrücke
  • Fussrastenträger

Werde mich wohl erst jetzt erst mal dem Motor widmen.

#twiceland – mit dem Motorrad durch Island | Teil2: Ein Traum

Selten habe ich mich über den Anblick einer langen Schlange wartender Autos so sehr gefreut. Sie war in diesem Fall nämlich das sichere Zeichen für uns, dass wir es noch rechtzeitig geschafft hatten und die Fähre nicht im letzten Moment vor unseren Augen ablegen würde.